Ahoi allerseits!
Da fährt der Zug in den Braunschweiger Hauptbahnhof, man steigt ein, findet seinen Sitzplatz und lehnt freiwillig dankend ab. Denn im türlosen, fast voll besetzten Viererabteil der ersten Klasse wollte ich mich nicht rein quetschen. Ich hatte ja keine Ahnung, wie winzig diese dummen offenen Anteile in der ersten Klasse sind!
Also suchte ich mir einen anderen freien Sitzplatz, der mir aber nach einer Minute durch ein Pärchen wieder „abgenommen“ wurde. Also suchte ich mir den nächsten freien Platz. Ich wusste nicht, ob ich im „Bahn Comfort“ sitzen darf – laut zeitnah eintreffendem Schaffner schon, solange niemand dazu steigt, der diesen Platz gebucht hat.
Nach etwa 40 Minuten, mir war dauerhaft leicht gurkig (ich HASSE diese Schuckelei im Zug!), hielt der ICE. Und alsbald erfolgte die Durchsage, dass der Zug vor uns eine technische Störung habe und sich unsere Weiterfahrt um ca. 15 Minuten verschiebe.
Alles klar. Nerv. Aber egal. Kann man nicht ändern. Alles im grünen Bereich.
Nach ca. 30 Minuten nun erfolgte die Durchsage, dass der Zug nun zurück nach Gardelegen fahre und auf einem anderen Gleis nach Berlin fahren wird.
Neue Ankunftszeit: 13:26 Uhr. Also genau eine Stunde später. Und 26 Minuten nach meinem eigentlichen Termin in der Charité.
Ihr könnt euch vermutlich vorstellen, dass ich gerade richtig laut losheulen möchte. Jörn rief eben dort an, ja, man sage Herrn Dr. B. Bescheid, aber generell sei es sehr schlecht, wenn ich später komme. Danke, das tröstet mich gerade extrem. Nicht.
Sollte ich heute noch irgendwie in Berlin ankommen – ich lasse es euch wissen!
Mensch, Moni. Mehr kann doch irgendwie nicht schiefgehen.
Ich hoffe sehr, dass du nicht umsonst nach Berlin gejuckelt bist.
Liebe Grüße
Katja
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